Sabine Beyerle UNTERWEGS – Malerei

Sabine Beyerle   UNTERWEGS – Malerei

In der Einzelausstellung zeigen wir Malerei der Berliner Künstlerin Sabine Beyerle (*1975), die vom Unterwegssein erzählt. Unterwegs sammelt die Künstlerin mit der Kamera Ideen für ihre Bilder – dies kann in der weiten Ferne sein, aber auch gleich ums Eck im Berliner Hinterhof oder in einer Brandenburger Wiesenlandschaft. In ihren Bildern lenkt sie den Blick auf das Flüchtige und das Unscheinbare. Was sie mit ihrer Kamera sucht, sind Strukturen und Details, die oftmals als selbstverständlich wahrgenommen und nicht weiter beachtet werden. Es tauchen Stühle, Leitern oder eine Lichterkette am Maschendrahtzaun auf. Ihre Bilder erzählen vom Vergänglichen, dem Spiel von Licht und Schatten, dem Rauschen einer Windböe und vom Wachsen und Vergehen der Natur. Großzügige gestische abstrakte Formen verknüpfen sich dabei mit einer höchst präzisen naturalistischen Malerei. Farbschüttungen, großzügige Pinselstriche und Auflösungen stehen am Anfang ihres Arbeitsprozesses. Es entsteht ein abstrakter Bildhintergrund, der den Zufall und das Chaos in ihre Arbeit einlädt.

Die auf den ersten Blick gegenständlich wirkende Malerei von Sabine Beyerle ist durchwoben mit Elementen der abstrakten Malerei. Diese „Leerstellen“ schweben wie freie Formen im Bildraum und bieten Einblicke in den Bilduntergrund und den Malprozess, während ihre Funktion offen und rätselhaft bleibt. Sie funktionieren als formale Bildelemente, manchmal auch als Störung, können aber ebenso für Bewegung, Wind, Energie oder Wachstum stehen und geben den Betrachtern Raum für eigene Lesarten.

Weitere Informationen zu Sabine Beyerle finden Sie hier.

 

Food Art Performance „Essbare Landschaften“

Inspiriert von den Bildern der Ausstellung „Unterwegs“ von Sabine Beyerle wird die Sustainable Food Art Künstlerin Anja Fiedler Themen, Farben und Landschaften der Bilder kulinarisch interpretieren und unter dem Titel „Essbare Landschaften“ eine Food Art Performance zelebrieren.

Wie bei Sabines Beyerles Werken der Mensch abwesend ist, so werden bei dieser Food Art Performance Kulturpflanzen fehlen. Dafür werden vergessene und oft unbeachtete Leckereien aus unserer Umgebung und Landschaften aufgetischt. Anja Fiedler serviert in fünf multisensorischen Etappen Wildes und Überraschendes aus Stadt, Wiese, Wald und Moor. Wer mit all seinen Sinnen offen ist, sich von Blüte bis Heu durch eine Wiese zu probieren, vom Blatt bis Holz durch unsere Bäume zu kosten, und genießerisch im Moor zu versinken, wird mit ungeahnten Delikatessen belohnt. Abgestimmt auf das Menü wird Nina Fuchs Getränke aus den jeweiligen Landschaften entwickeln.

Seit 2009 kreiert Anja Fiedler mit Food Art und ihrem Projekt „Stadt macht satt“ Aktionen, um aktuelle gesellschaftliche Fragen und mögliche Zukünfte auf genussvolle Weise zu reflektieren. Ihre Inspiration schöpft sie aus der Natur, aus Zeitungszitaten und ihren Reisen und experimentiert anschließend oft wochenlang in der Küche. Aus unscheinbaren, oft unterschätzten Nahrungsmitteln kreiert sie wahre geschmackliche Schätze, die sie mit Poesie, Fakten und neuen Perspektiven veredelt. Diese essbaren Kunstwerke entfalten sich nicht nur auf dem Gaumen, sondern regen auch zum Nachdenken an und lassen individuelle Sichtweisen auf die eigene Esslandschaft entstehen. Ihre Projekte wurden schon mehrfach ausgezeichnet und sie hat u. a. beim Natur- und Sternekoch Stefan Wiesner gelernt.

Mehr zu Anja Fiedler finden Sie hier.

 

Datum: Donnerstag, 26. September 2024

Uhrzeit: 19.00 h

Ort: nüüd.berlin gallery

5 kulinarische Etappen inkl. Getränke: 49,00 €

 

Es gibt lediglich 30 Plätze.

Bitte geben Sie uns bis zum 19. September 2024 per eMail unter info@fine-art.berlin verbindlich Bescheid, ob Sie dabei sein mögen. Sie erhalten nach der Anmeldung (mit Name, eMail, Anschrift, Namen der teilnehmenden Person(en)) eine eMail mit der Rechnung und Bankverbindung. Bitte haben Sie Verständnis, dass der Platz erst nach Bezahlung reserviert ist. Bei einer Stornierung nach dem 19. September 2024 können wir leider keine Rückzahlung gewähren. First pay first serve!

 

Menü (Änderungen vorbehalten)

Etappe 1: Aperitif

Farbessenzen von Blüten, Zweigen, Früchten, Rinden, Holz

Getränk: Scrub (Kornelkirschen, Lavendel, Traubenkirsch Vogelbeer-Beifuß-Wermut-Aperitif)

Etappe 2: Stadt

Symbiotische Flechten

Getränk: Kombucha mit Brombeerblättern und Kornelkirschen

Etappe 3: Wiese mit Sonnenblumen

Heusuppe „Wiese im Glas“

Etappe 4: Wald

Diverses von Fichte, Kiefer, Ahorn, Eiche, Birke, Walnuss, Waldklee, Flechten

Getränk: Birkenwasser vom Baumstamm und Douglasien Tonic Fizz

Etappe 5: Moor

Moor auch chocolat

Getränk: Eichelkaffee mit Marillenkernmilch